US-Senatoren wenden sich von Waffenlobby ab
Forderung nach strengerem Waffenrecht.
Siehe auch:
Kommentar:
Es handelt sich tatsächlich um mehr als einen Senator, nämlich um ganze zwei. Das hätte dem Spiegel aber seine Überschrift verdorben, die klingt, als liefen die Senatoren scharenweise über in das Lager der Waffengegner.
Kulturunterschied
Es ist wirklich zu bezweifeln, ob sich die Waffengegner gegen die große Waffenlobby und die Freiheitsideale in den USA durchsetzen werden. Wie einem Deutschen eine Forderung nach Schusswaffenbann leicht über die Lippen kommt, so ist's genau das Gegenteil in den USA. Waffenbesitz ist das Zeichen des freien Mannes, der Hof und Familie beschützen kann. Dieses grundlegene Bürgerrecht wird sich die Mehrheit der US-Bürger sich nehmen lassen wollen, auch wenn die Europäer ungläubig mit dem Kopf schütteln mögen über vermeintliche Wild-West-Mentalität und die meisten Politiker hierzulande selbstgerecht ein Stück weit empört und von Unseligkeit berührt sind. Das Gegenargument der Waffenlobby ist einfach zu mächtig: Eine Knarre in der Hand des rechten Mannes stoppt ein jeden Amoklauf.