Tötungsroboter mit künstlicher Intelligenz werden weiter perfektioniert.
Kommentar:
Die Entmenschlichung des Krieges schreitet voran. Das Töten wird zunehmend virtueller und einfacher. Die USA haben die Macht, Leben per Knopfdruck beinahe weltweit nach eigenem Ermessen auszulöschen. Krieg lässt sich so führen, aber kein Frieden gewinnen. Dazu sind weiterhin Bodentruppen mit menschlicher Intelligenz notwendig, und diese blutigen Verluste, werden sich die USA nicht über einen längeren Zeitraum leisten können, ohne das die Bevölkerung daheim protestiert.
Die Lösung für die USA kann nur sein, anderer Völker Kinder zum Sterben zu senden; seien es Hilfstruppen aus Militärbündnissen oder Renegaten und politische Nießnutzer aus den bekriegten Staaten, die mit eigenem Blutzoll ihre Treue zeigen müssen, seien es private Kriegsdienstleister, deren Söldnertruppen für Geld ein tödliches Berufrisiko auf sich nehmen, oder sei es das Heer Lateinamerikaner, die in die Streitkräfte des großen, reichen Bruders im Norden drängen, um am Wohlstand der USA teilzuhaben.
Sich erfolgreich gegen die Hightech-Maschinerie des Krieges im 21. Jahrhundert zu wehren, wird die Herausforderung der Gegner Amerikas sein. Für diese gilt es, die elektronischen Möglichkeiten der USA zu unterlaufen oder lahm zu legen. Entweder werden sie noch klandestiner kämpfen müssen als bisher und sich völlig in der Zivilbevölkerung auflösen, oder sie werden mit den virtuellen Waffen aus der Informationstechnologie, die Datenverbindung der USA unterbrechen. Der Schreckensfeind in einem solchen Szenario dürfte für die USA nicht der Iran sein, auch nicht Russland, sondern China. China besäße die Kenntnisse und Kraft sich gegen die USA sowohl auf technologischer als auch auf terroristischer Ebene zur Wehr zu setzen.