06.12.2012

Nato diskutiert über Einsatz gegen Assad

Spekulationen um Chemiewaffen rufen Bündnispartner an die Seite der USA.

Kommentar:

Für ein Verteidigungsbündnis ist das Auftreten der NATO sehr aggressiv. Die Chemiewaffen werten vom US-Geheimdienst nach Syrien verortet, aber diesen Gefallen hat dieser Dienst auch schon mit nicht vorhandenen "Massenvernichtungswaffen" der Bush-Regierung getan.

Da es aber um Vorbeugung eines vermeintlichen Völkermords geht, werden sich die NATO-Truppen der einzelnen Nationen nur schwer einem Angriff auf Syrien entziehen können: Immerhin geht es (irgendwie) um Menschenrechte und (irgendwie qualitativ) gegen Nazis, wie weiland im Irak. Es ist nur die Frage, ob sich Russland und China vom Chemie-Argument beeindrucken lassen.

Deutschland wird die Rüffel seiner Libyen-Verweigerung zu Herzen genommen haben und stramm am Sternenbanner stehen.